Dr. Harry Neß
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Aktuelles


Harry Neß, Wenn Druckgeschichte auf Baugeschichte trifft - Überlegungen zum immateriellen Kulturerbe im handwerklichen Wissen und Können, in Li Portenlänger (Hrsg.): - Chateau Coronaz. Eichstätt 2020, S. 9 - 15 (zweisprachig: deutsch und englisch).


 

Druckwerkstatt Offenbach 2020



Mainzer Impuls

Mit der Digitalisierung des Druckwesens geht das Wissen rund um die traditionelle Drucktechnik immer mehr verloren. Aufmerksamkeit für den Erhalt der Gutenbergschen Technologie schaffen und das technische Know-How für zukünftige Generationen sichern, das sind die Ziele des „Mainzer Impulses“.

Am 30. September 2020 wurde der von der Direktorin des Gutenberg-Museums, Dr. Annette Ludwig, initiierte „Mainzer Impuls“ vom Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, Herrn Michael Ebling, sowie von der Kulturdezernentin, Frau Marianne Grosse, unterzeichnet. Damit konnte der Aufruf kulturpolitisch verankert werden.

Bedingt durch die globale Pandemie konnten zur Erstunterzeichnung des „Mainzer Impuls“ nur einige wenige Vertreter*innen von Museen, Vereinen und Werkstätten, die sich um die „Schwarze Kunst“ bemühen, eingeladen werden.

Weitere Infos:
https://www.mainz.de/microsite/gutenberg-museum/global/2020_mainzer_impuls.php








Harry Neß
Historische Strukturmuster im Prozess der Professionalisierung
Ein langer Blick zurück am Beispiel der Buchdrucker, S.359 - 374, in: Eusl-Verlag Detmold 2020:


Basierend auf einer Tagung der Herausgeber im September 2019 zu „Retrospektiven, Perspektiven & Synergien einer Historischen Berufsbildungs- und Wissenschaftsforschung“ an der Universität Rostock, entfaltet sich hier die Bandbreite der historischen Berufsbildungsforschung. Der Band vereint durch Beiträge namhafter Berufsbildungsforscher*innen paradigmatische, mal stärker biografischen Zugänge sowie systemisch-gesellschaftspolitische Perspektiven und schließlich Analysen zur Genese der Wissenschaftsdisziplin. In den Beiträgen wird dem Einfluss von Einzelpersönlichkeiten und Forschungsparadigmen ebenso wie dem von Bildungssystemen am Beispiel der DDR, Skandinaviens und der bundesdeutschen Bildungspolitik nachgegangen. Vereint sind sowohl Beiträge zur Entstehung der Berufs- und Wirtschaftspädagogik, zur Rekonstruktion der Benachteiligtenförderung, Soziökonomie, Pflegedidaktik und Frauenforschung als auch Analysen berufsspezifischer Betrachtungen am Beispiel des Druckgewerbes, der Offiziere und der Ausbilder*innen.

Da jeder Wissenschaftsdisziplin ein Bewusstsein ihrer Geschichte und die Kenntnis ihrer Vielfalt, Paradigmen und Entwicklungsmöglichkeiten hilft, können Studierende und Forschende nur auf dieser Grundlage ihr spezifisches Potential, Wissen und Handlungsrepertoire entfalten. Dabei ist Geschichtsschreibung und historische Berufsbildungsforschung immer zugleich selbst gefangen in ihrer je eigenen Zeit, beschränkt durch die Perspektiven der Personen, die sich an dem Rückblick beteiligen. Das macht Geschichte auch immer zur Geschichte der Herrschenden, die eine spezifische Perspektive und die mit ihr verbundene Forschung schreibend tradieren. Deshalb ist Vielfalt für die historische Berufsbildungsforschung so wertvoll, weil sie sich gegen verengte, eindimensionale Retrospektive stellt, gewissermaßen in die Ritzen und Fugen der Zeit schauen lässt. Der vorliegende Band ist der Darstellung der Vielfalt historischer Berufsbildungsforschung gewidmet und enthält auch zwei Beiträge, die auf studentischen Qualifizierungsarbeiten an der Universität Rostock beruhen.


Artikelserie im Eichstätter Kurier:



 Artikelserie in der Offenbach Post anlässlich des 250ten Geburtstags von Alois Senefelder:

 

Aus der Zusammenarbeit mit der Offenbach-Post entstand ein Artikelserie 2022/2023 unter der

Überschrift "Druckgeschichtliche Spaziergänge in Offenbach am Main". Daraus entstand unter

dem gleichen Titel eine Broschüre, die herausgegeben wurde von der Stadt Offenbach.